Fischers Name war der einzige auf der Liste bei der Abstimmung. Vorgeschlagen hatte ihn der Duderstädter Landtagsabgeordnete Lothar Koch. „Ich stelle ganz bewusst in die Mitte dieses Vorschlages, dass er jenseits eines umfassenden Sich-Kümmerns sich auch für die notwendigen Belange des schwarzen Kontinents einsetzt", begründete Koch sein Votum für seinen Bundestagskollegen und den Afrika-Experten Fischer.
Drei Leitsätze
Der hatte sich zuvor den CDU-Mitgliedern präsentiert und eine Bilanz seiner bisherigen Arbeit im Parlament gezogen. Einsatz für Infrastruktur, Erhalt des Bundespolizeistandorts Duderstadt, Unterstützung der Exzellenzinitiative der Universität Göttingen, Mittelstandsförderung und anderes führte er an. Seine künftige Arbeit stelle er unter drei Leitsätze, so Fischer: „Erstens zuhören und sich kümmern, zweitens den Mittelstand stabilisieren und drittens den Bürgern ein verlässlicher Partner sein, der so wie er redet auch handelt." Geleitet wurde die Versammlung vom Göttinger Kreisvorsitzenden Harald Noack. Die Bundestagswahl 2009 sei „eine entscheidende Richtungswahl für Deutschland", hatte er die CDU-Mitglieder eingestimmt. Stolz, dass Gieboldehausen Nominierungsort war, hatte die Samtgemeindeverbandsvorsitzende Birgit Hundeshagen in ihrem Grußwort bekundet. Nach der Kandidatenkür warb Norbert Röttgen, Parlamentarischer Geschäftsführer der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, für eine bürgerliche Mehrheit bei der Wahl 2009.